
Wenn Gewohnheiten nicht mehr gut tun –
und was dich stattdessen wirklich nährt
„Die Gewohnheit ist ein Seil:
Wir weben jeden Tag einen Faden,
und am Ende können wir es nicht mehr zerreißen.“
– Thomas Mann
Warum wir an Dingen festhalten, die uns nicht guttun
Manchmal wissen wir ganz genau, dass uns etwas nicht guttut – und tun es trotzdem: zu viel Zeit am Handy, zu viel Essen, zu wenig Schlaf, Beziehungen, die uns Energie rauben, oder das ständige Funktionieren über unsere Grenzen hinweg.
Warum ist das so?
Unsere Gewohnheiten sind oft keine bewussten Entscheidungen – sie sind Automatismen. Gelernt aus früheren Erfahrungen, entwickelt als Schutzmechanismen oder emotionale Überlebensstrategien. Das Gehirn liebt Wiederholung, weil sie Sicherheit suggeriert. Auch wenn sie uns langfristig schadet.
Viele Muster sind entstanden, weil sie damals hilfreich waren:
Um nicht aufzufallen
Um Nähe zu bekommen
Um mit Stress, Leere oder Schmerz umzugehen
Um uns abzulenken oder nicht fühlen zu müssen
Doch was früher funktionierte, darf heute überprüft werden.
Was dich wirklich nährt
Wirkliche Nahrung beginnt innen. Sie hat viel mit Verbindung zu tun – zu dir selbst, zu deinem Körper, deinen Gefühlen und deinen Bedürfnissen.
„Es geht nicht darum, was du dir abgewöhnen musst – sondern darum, was dir wirklich gut tut.“ – N. Shanti
Statt dich selbst zu bekämpfen, kannst du lernen, dich zu verstehen. Und dir dann Alternativen erlauben, die dein System nicht in Alarmbereitschaft versetzen – sondern in echte Ruhe führen.
Fragen, die helfen können:
Was suche ich eigentlich, wenn ich zu dieser Gewohnheit greife?
Was bräuchte ich stattdessen – körperlich, emotional, seelisch?
Gibt es etwas in mir, das sich überfordert, allein oder leer fühlt?
Veränderung ist möglich – Schritt für Schritt
Veränderung geschieht nicht über Druck, sondern über liebevolle Aufmerksamkeit. Die folgenden Methoden unterstützen dich dabei:
💠 Präsenz-Empathie-Dialog (PED)
Wir erkunden gemeinsam, was deine ungesunden Muster wirklich brauchen. Du lernst, ihnen zuzuhören, statt sie zu bekämpfen. So wird aus Widerstand eine Beziehung zu dir selbst.
💠 Prozessarbeit & Coaching
In der Tiefe können wir herausfinden, welche Erfahrungen oder unbewussten Glaubenssätze hinter deinen Gewohnheiten liegen. In einem geschützten Raum dürfen alte Muster sich zeigen – und dann neue Wege finden.
💠 Traumainformiertes Coaching
Dein Nervensystem wird mit einbezogen. Das hilft besonders bei stressbedingten Gewohnheiten. Du lernst, dich zu regulieren – statt zu kompensieren.
💠 Human Design
Zeigt dir, wie du gedacht bist – und welche Strategien eigentlich gar nicht zu dir gehören. Oft liegt dort der Schlüssel zur Erlaubnis, anders zu leben.
💠 Rituale & kleine Impulse im Alltag
Auch kleine Schritte wie bewusste Pausen, Bewegung, Naturzeit, Tagebuchschreiben oder Atemübungen können kraftvolle Anker sein. Sie unterstützen dich, neue Pfade in deinem Gehirn und Herzen zu legen.
Du musst es nicht allein schaffen
Wenn du spürst, dass alte Gewohnheiten dich klein halten oder erschöpfen – darfst du neugierig werden. Nicht mit Schuld oder Scham, sondern mit Mitgefühl. Veränderung beginnt mit Bewusstheit. Und mit der Entscheidung, dich selbst wichtig zu nehmen.
„Du darfst dich jeden Tag neu für dich entscheiden.
Du darfst heilen. Du darfst wachsen.“
– N. Shanti
Ich begleite dich gerne auf diesem Weg – empathisch, achtsam und tief verbunden.
Denn echte Veränderung geschieht von innen nach außen. Und du musst nicht perfekt sein, um loszugehen.
Herzlich,
Yvonne